Persönliche Schutzausrüstung
Während eines Einsatzes oder Übungsdienstes trägt der freiwillige Feuerwehrangehörige seine persönliche Schutzausrüstung.
Diese besteht mindestens aus Sicherheitsstiefeln, Feuerwehrschutzanzug (Jacke u. Hose), Feuerwehrschutzhandschuhen und Feuerwehrhelm mit Nackenschutz. Ergänzt werden kann diese je nach Situation durch:
- Feuerwehrhaltegurt mit Feuerwehrbeil
- Schutzbrille
- Mundschutz
- Einmalhandschuhe
- Handfunkgerät
- Handlampe
Spezielle Schutzausrüstung
Es gibt Einsatzsituationen, da reicht die normale Schutzausrüstung nicht aus.
Atemschutz
Gegen Atemgifte, zum Beispiel bei einem Brandeinsatz, schützen sich die Feuerwehrleute entweder mit Atemschutzmaske und Filter oder mit atemluftunabhängigem Atemgerät, einem sogenannten Pressluftatmer, sowie einer Flammschutzhaube.
Chemikalienschutzanzug / Chemikalienschutzkleidung
Wann immer Gefahrstoffe austreten, kommt der Chemikalienschutzanzug (CSA) zum Einsatz. Er schützt den Träger vor chemischen order biologischen Gefahren und isoliert ihn von seiner Umwelt. Das Arbeiten in diesem Anzug bringt auch den trainierten Träger schnell an die physische Leistungsgrenze, wodurch die effektive Arbeitszeit in der Regel nur ca. 20 Minuten beträgt.
Außerdem gibt es noch leichtere Overalls, welche bei der Erkundung und Notdekontamination zum Einsatz kommen.
Schnittschutzausrüstung
Müssen, zum Beispiel nach Unwettern, Bäume zersägt werden, kommt die Motorkettensäge zum Einsatz. Zum sicheren Einsatz gehört das Tragen der Schnittschutzkleidung. Diese besteht aus Helm mit speziellem Visier und Gehörschutz sowie der Schnittschutzhose. Generell darf die Motorkettensäge nur mit einem Lehrgang bedient werden.
Hitzeschutzkleidung
Bei machen Bränden enstehen weitaus höhere Temperaturen als zum Beispiel bei Bränden von Zimmern. Um dennoch eine Brandbekämpfung durchführen zu können, besitzt die Feuerwehr Hitzeschutzkleidung. Die silberne Oberfläche reflektiert zum Großteil die Wärme, sodass für den Träger eine noch annehmbare Temperatur herrscht. In der Feuerwehr St. Georgen kommen Vollschutzanzüge zum Einsatz, dabei muss beim Tragen Atemschutz getragen werden.